Tiefe Hirnstimulation bei Morbus Parkinson: wer ist ein guter Patient und welcher Patient sollte lieber nicht operiert werden?
Mittwoch, 10. März 2021 um 17:00 Uhr
Die Tiefe Hirnstimulation ist inzwischen ein etabliertes Verfahren v.a. in späteren Stadien des M. Parkinson. Nach wie vor sind jedoch die Ergebnisse der Patienten v.a. in der Wahrnehmung des Patienten und seiner Angehörigen dramatisch unterschiedlich: Einige Patienten haben den Eindruck, von der Krankheit geheilt zu sein, während andere Patienten fast keine Wirkung verspüren und unter Nebenwirkungen leiden. Entscheidender Faktor für den Erfolg der Methode ist die richtige Auswahl und Beratung der Patienten: Wer hat gute Chancen wenig Nebenwirkungen wie kognitiven Abbau, Depressionen oder Blutungen zu bekommen und einen potenziell guten Outcome und bei welchen Patienten sollte man vorsichtig beraten, da die Nebenwirkungen den „Benefit“ übersteigen? Diesen Fragen widmet sich Prof. Dr. Lars Timmermann. Er ist Direktor der Universitätsklinik für Neurologie in Marburg und einer der führenden europäischen Experten im Bereich der Tiefen Hirnstimulation.
Info für Ärzte: Diese Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Privatklinik Goldenes Kreuz (PremiQuaMed Gruppe). Sie wurde von der Österreichischen Ärztekammer als DFP-Fortbildung approbiert (1 Punkt).
Vortragende(r)
Prof. Dr med. Lars Timmermann
Prof. Dr. med. Lars Timmermann ist Universitätsprofessor und Direktor der Klinik für Neurologie am Standort Marburg des Universitätsklinikums Gießen und Marburg. Er ist ein Experte für Bewegungsstörungen und Tiefe Hirnstimulation.